Sonntag, 17. Februar 2008

Martin Suter: Der Teufel von Mailand (Diogenes)

Sonia ist irritiert: Plötzlich fühlt sie Gerüche, hört Farben oder sieht Geräusche. Um diesem Durcheinander und ihrem gewalttätigen Ex-Ehemann zu entrinnen, der nach einem Mordversuch derzeit in der Psychiatrie weilt, verdingt sie sich wieder als Physiotherapeutin - und zwar in einem neueröffneten Hotel, hoch droben in den Schweizer Bergen. Doch die Idylle trügt - wie bei Suter nicht anders zu erwarten. Und schon bald sieht sich Sonia erneut bedroht. Brillant, doppelbödig, der perfekte Thriller - nicht als Bettlektüre zu empfehlen. Denn es besteht die Gefahr, dass der Leser, fasziniert von diesem Buch, das Einschlafen total vergisst.

Prädikat: *****

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