Sonntag, 1. August 2010

René Goscinny /Jean-Jacques Sempé: Der kleine Nick ist wieder da! (Diogenes)

45 Geschichten vom kleinen Nick hat Anne Goscinny, die Tochter von René Goscinny, aus dem Archiv ihres Vaters heraus- gesucht. Sie sind zwischen 1959 und 1965 im Sud-Ouest Dimanche und im Pilote erschienen. Und Jean-Jacques Sempé hat noch einmal den Zeichenstift gezückt und all jene Geschichten, zu denen keine Zeichnungen mehr vorhanden waren, neu illustriert.
Darüber haben sich nicht nur unsere Kinder gefreut. Denn Nick erweist sich erneut als kleiner Philosoph, der insbesondere die Welt der großen Leute erstaunlich hellsichtig betrachtet. So macht das Vorlesen auch den Erwachsenen Spaß, und lernen kann man aus diesen Geschichten sowieso eine ganze Menge.
Die Kinderchen freuen sich, weil es auch in anderen Familien mitunter ziemlich unpädagogisch zugeht. Kichernd stellen sie fest, dass sich selbst die besten Freunde gelegentlich zusammenraufen müssen. Und die Eltern merken schnell, dass man nicht immer jedes Problemchen auf die Goldwaage legen muss: Wo gehobelt wird, da fallen halt Späne. 

Prädikat: *****

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