Dienstag, 29. März 2011

Ursula Niehaus: Die Tochter der Seidenweberin (Knaur)

Köln, zu Beginn des 16. Jahrhunderts: Die Seidenweberei floriert, und sie wird nahezu ausschließlich durch Frauen betrieben. Das verschafft ihnen die Chance auf eine halbwegs abgesicherte Existenz - doch nicht alle Seidmacherinnen halten sich an die Regeln der Zunft. Lisbeth Lützen- kirchen, die das Geschäft ihrer Mutter weiterführt, muss erkennen, dass es nicht gut ist, wenn einige Meisterinnen immer mehr Macht und Reichtum an sich raffen - auf Kosten anderer, die immer weniger in der Lage sind, ihren Lebensunterhalt zu erarbeiten. 
Auch die Fortsetzung des Romans um die Seidmacherin Fygen ist Ursula Niehaus gelungen. Das Buch liest sich gut, und Geschichte ist spannend - wenn sie so solide recherchiert wird. 

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