Dienstag, 10. April 2012

Dick & Felix Francis: Verwettet (Diogenes)

Ned Talbot ist Buchmacher, und weil er einen ausgezeichneten Ruf hat, darf er auch bei den großen Pferderennen seinen Stand aufbauen. Doch das Geschäft wird immer schwieriger. Denn die Konkurrenz ist hart, und die großen Wettbüros locken die Kund- schaft mit höheren Gewinnen. Wo früher in erster Linie Instinkt und Erfahrung zählten, rechnet heute der Computer. Talbot steht in Royal Ascot, und er hat keine Lust mehr. Um die Katastrophe perfekt zu machen, taucht auch noch ein Mann auf, der behaup- tet, sein Vater zu sein. 
Doch noch bevor Talbot herausfinden kann, warum seine Großeltern, bei denen er aufgewachsen ist, ihm seinerzeit erzählt haben, seine Eltern seien beide bei einem Unfall ums Leben gekommen, wird er niedergeschlagen. Der Angreifer will Geld - aber offenbar nicht das des Buchmachers; er stürzt sich statt dessen auf den angeblichen Vater, und verletzt ihn mit einem Messer so schwer, dass er kurz darauf stirbt. 
Talbot steht vor einem Rätsel. Und zugleich gerät er unter Druck. Denn einer der großen Buchmacher möchte ihm sein Geschäft ab- knöpfen. Doch auch seine eigenen Mitarbeiter kennen sich mit Technik sehr gut aus - wie gut, wenn man Freunde hat! Ein Renn- bahn-Krimi von Vater und Sohn Francis, very british. Kein Wunder, dass diese Autoren seit Jahren Bestseller schreiben; dieses Buch jedenfalls muss man einfach mögen. 


Prädikat: ****

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