Montag, 2. April 2012

Susanne Schädlich: Westwärts, so weit es nur geht (Droemer)

Susanne Schädlich, die Tochter des Schriftstellers Hans Joachim Schädlich, ist zwölf Jahre alt, als ihre Eltern aus der DDR in die BRD übersiedeln. Die verlorene Heimat ist ihr Trauma und ihr großes Thema - um sie wiederzufinden, flieht sie 1987 nach Los Angeles. Elf Jahre lebt sie dort, als Fremde unter Fremden. Denn in den USA sind fast alle Flüchtlinge, irgendwie. 
Nun reist sie erneut nach L.A., für sieben Tage. Denn eine Freundin aus jener Zeit liegt im Sterben. Und während sie die Freundin in den Tod entgleiten sieht, erinnert sich die Autorin an ihr Ringen mit dem Gefühl der Fremdheit, an ihre Sehnsucht nach dem Zuhause, und an ihr Leben in Amerika. Ein Buch, das fasziniert und befremdet zugleich in seiner Leidenschaft. 


Prädikat: **

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