Mittwoch, 13. Juni 2012

Heidi Rehn: Gold und Stein (Knaur)

Die fünfzehnjährige Agnes und ihre Mutter Gunda leben als angesehene Bierbraue- rinnen im preußischen Städtchen Wehlau. Eines Tages sitzt in der Gaststube ein Mann, der Agnes fasziniert. Laurenz ist Baumeister, er ist der Sohn einer Amme aus Königsberg, und er fragt nach ihrem Zwillingsbruder. Doch davon weiß Agnes nichts - und Gunda hüllt sich in Schweigen. Der Konflikt schwelt; doch er eskaliert, als die Brauerin ihrer Tochter eines Tages mitteilt, dass sie sie mit einem wohl- habenden Kunden verheiraten wird. 
Agnes flieht - nach Königsberg, wo sie dem gleichaltrigen Caspar begegnet. Verwirrt stellt sie fest, dass ihr der Kaufmannssohn nicht nur sympathisch ist, sondern auch noch dasselbe Feuermal im Nacken trägt. Einmal mehr erzählt Heidi Rehn aus der Geschichte Preußens. Diesmal wählte sie als Kulisse das 15. Jahrhundert, mit dem Dreizehnjährigen Krieg zwischen dem Preußischen Bund und dem Deutschritterorden. Ein gut recherchierter Historienroman - spannend erzählt, und eine Liebesgeschichte mit Happy End. 


Prädikat: **

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