Donnerstag, 7. Januar 2016

Heike Eva Schmidt: Die Spionin des Königs (Knaur)

Heinrich von Rosenberg will für das kleine Gut im Fränkischen einen Erben – und schon wieder hat ihm seine Frau eine Tochter geboren. Kurzerhand beschließt er, sie als Junge aufzuziehen. Und so lernt „Florentin“ statt Kochen und Sticken das Reiten und die Verwaltung eines Gutes. Auch auf das Fechten versteht sie sich virtuos. Florentine stellt bald fest, dass das Leben als Mann enorme Vorteile bietet. Und so bleibt sie auch nach dem Tode ihres Vaters in der erlernten Rolle – gegen den Willen ihrer Mutter, die ihr nun Tanzunterricht erteilen lässt, um doch noch eine Heiratskandidatin aus ihr zu machen. Diesen Plänen entzieht sich Florentin durch die Flucht, und das Glück ist ihr hold, denn dank ihrer Reitkünste erhält sie eine Stelle am preußischen Hof. Schon bald schätzt König Friedrich II. nicht nur den Pferde- verstand seines Stallburschen. Florentin wird sein Spion am Hofe des Zaren – ein turbulenter Roman um Geschlechterstereotype, unterhaltsam, und natürlich mit dem erwarteten Happy-End. 

Prädikat: **

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